Harte-Bavendamm: Inspired Solutions
Direkt aus der Hamburger Hafen-City: Eine Marke erhält den Auftritt, den sie verdient. Hier erfährst du, warum es gut ist, wenn ein Partner der Kanzlei zwischendurch «entsetzt» ist und wie man «hanseatisch» in eine visuelle Identität übersetzt.
Prominente Nachbarschaft
Die Büros der Hamburger IP-Boutique Harte-Bavendamm liegen direkt neben der Elbphilharmonie. Wer hier arbeitet (oder für Marketing-Workshops gastiert), geniesst nicht nur eine aussergewöhnliche Aussicht auf den Hafen, sondern auch den besten Blick auf das beeindruckende Wahrzeichen.
Der prominenten Nachbarin fühlen sich die Mitarbeitenden der Kanzlei denn auch spürbar nahe – nicht nur räumlich. Mit dem als Fundament dienenden stabilen Kaispeicher sowie dem schwungvollen Aufbau steht die Elbphilharmonie auch sinnbildlich für das Erfolgsrezept von Harte-Bavendamm.
JANNA THOMSEN, PARTNERIN
«It was so much fun to work with your amazing team! The deep dive in the beginning assessing our firm’s values was truly inspiring. How you transformed our answers into our cool new design just amazes me!»
Firm Foundations, Inspired Solutions
Die Begeisterung hielt sich in Grenzen, als wir darauf hingewiesen haben, dass das auf der alten Webseite verwendete Key Visual der Elbphilharmonie nicht geeignet ist. Auch wenn die «Elphi» nicht mehr im Zentrum steht, bleibt der neue Auftritt von Harte-Bavendamm dieser ganz nahe.
Im Sinne des Slogans «Firm Foundations, Inspired Solutions» ist ein Branding entstanden, das mit Gegensätzen spielt. Die Kombination von klaren Regeln und kreativen Elementen passt nicht nur zu Architektur des Musikpalasts gegenüber. Sie zeichnet ebenso die Arbeit exzellenter Anwält:innen aus, die den vom Recht vorgegebenen Rahmen beherrschen und diesen für kreative Lösungen nutzen oder weiterentwickeln.
«...ich hätte Sie für verrückt gehalten.»
Ein Beispiel für die Gegensätze: Die Typografie. Eine moderne Grotesk-Schrift mischt sich eigenwillig mit einer Serifenschrift. Ein in der Anwaltswelt noch nicht bekanntes Stilmittel. Dazu aus einer Präsentation bei der Kundin:
«Wenn Sie mir gesagt hätten, dass wir zwei Schriftarten im gleichen Absatz mischen sollten, hätte ich Sie vermutlich für verrückt gehalten.»
Zum Glück: «Aber jetzt, wo ich das sehe, gefällt mir das sehr gut!»
Vom Markenkern zur Umsetzung im Web
Die Arbeit an der Corporate Identity eines Unternehmens ist eine sensible Aufgabe. Es erfordert, dass wir als Agentur die Essenz einer Marke richtig verstehen.
Wenn sich die Kundin beispielsweise als «hanseatisch» beschreibt, erschliesst sich uns «Fremden» nicht direkt, was damit genau gemeint ist. Darum arbeiten wir im Dialog an einer lückenlosen und logischen Herleitung eines Branding.
Bildwelt: Vom Winde verweht
Die meisten Hamburger:innen sind im Herbst lieber drinnen. Auch Fotograf:innen verzichten in diesen Monaten lieber auf Exkursionen und machen Studio-Bilder. Wir sind unglaublich happy, dass sowohl das Team von Harte-Bavendamm als auch der grossartige Fotograf Markus Abele unsere Ideen mit viel Enthusiasmus mitgetragen und sich trotz windiger Witterung nach draussen gewagt haben.
Das Resultat ist gewaltig.
Die Bildwelt spricht Bände und nimmt zurecht eine wichtige Rolle im Brand von Harte-Bavendamm ein.
Der Moment des Entsetzens
Der heikelste Punkt in einem Branding-Projekt ist erreicht, wenn die ersten Entwürfe der neuen visuellen Identität besprochen werden.
Für Kund:innen ist das ein brutaler Moment. Sie spüren, dass sie sich entscheiden müssen. Bis hierhin hatten alle eigene Vorstellungen, Ideen und Träume.
Zu unserer Aufgabe gehört es in dieser Phase, mutige und bisweilen provokative Vorschläge zu präsentieren, um das Projekt voranzutreiben. Klar, dass da nicht immer alles gut ankommt – dazu aus einem Meeting zu einer Farbvariante:
«Ich bin entsetzt.»
Glücklicherweise gibt es nie nur eine grafische Lösung. So war auch dieses Entsetzen schnell wieder verschwunden.