7-Schritte-Plan: Erfolgreiche Gastbeiträge in Blogs

#Content#DigitalMarketing#SEO

1. Okt. 2021 – Tobias Steinemann

In diesem Artikel erläutern wir, warum Gastbeiträge auf unterschiedlichen Medien wichtige Elemente einer erfolgreichen Online Marketing Strategie sind. Ausserdem erfährst du in einen 7-Schritte-Plan, wie aus deinem Gastbeitrag ein Hit wird.

Warum sind Gastbeiträge für mein Online-Marketing wichtig?

Firmen und Personen, die häufig im Internet publizieren, geniessen bekannte Vorteile. Drei Beispiele: Sie generieren Traffic auf die eigene Webseite oder persönliche Online-Profile, stärken ihre Glaubwürdigkeit und können sich nachhaltig von der Konkurrenz abheben.

Publikationen im Netz können vielseitig sein. Die wichtigste Form im Marketing von Anwaltskanzleien, Steuerberatungen und anderer Professional Services ist mittlerweile der Blog auf der eigenen Webseite. Hier sind die genannten Vorteile evident. Doch es gibt auch andere Plattformen, die für Gastbeiträge spannend sein können, wie etwa Fachzeitschriften, Online-Zeitungen, Internet-Foren, Communities etc.

Hier sind drei Gründe, warum auch (open access) Publikationen in deiner Online-Marketingstrategie eine wichtige Rolle einnehmen sollten:

  1. Mit einer Publikation ausserhalb deiner Webseite gewinnst du Zugang zu einem neuen Publikum. Du steigerst also direkt deine Reichweite.
  2. Du investierst in deinen persönlichen Brand als Expert:in auf deinem Fachgebiet – sichtbar!
  3. Wenn du in deinem Beitrag auf deine Webseite verlinkst, hilft das deiner Page bei den Suchmaschinen. Solche Backlinks sind extrem wertvoll für deine SEO.

Welche Publikationsmedien soll ich auswählen?

Du suchst natürlich erstmal Medien, die inhaltlich und von der Zielgruppe her zu dir passen. Eine Entscheidung, die du treffen musst: Will ich open access publizieren oder suche ich mir eine geschlossene Community. Beides hat Vorteile. Wenn du dein Know-How kostenlos zur Verfügung stellst, dann brauchst du natürlich einen entsprechenden Gegenwert – wie erwähnt: Reichweite, Branding, Backlinks. In der heutigen Online-Welt sind diese Punkte essentiell. Sie helfen deiner Zielgruppe, dich nicht nur zu finden, sondern dich auch als Expert:in wahrzunehmen.

Mehr sichtbare Expertise, mehr Business! Je hochwertiger und passender das Publikum des gewählten Mediums ist, desto mehr qualitative potentielle Leads leitest du auf deine Webseite weiter.

So wird dein Gastbeitrag zu einem Hit für deine virtuelle Vermarktung

Schritt 1: Wo sucht deine Zielgruppe nach Lösungen für ihre Probleme?

Analysiere die verfügbaren Kanäle. Finde die führenden Medien in deiner angepeilten Branche. Wo erreichst du am meisten Personen aus deiner Zielgruppe? Meist sind das auch die Plattformen, die dir auch für deine SEO den grössten Mehrwert bringen.

Worauf du dich auch achten kannst: Siehst du bspw. immer wieder, dass deine Kolleg:innen auf LinkedIn regelmässig Artikel von einer spezifischen Plattform teilen, dann kann das ein Hinweis sein, dass es sich lohnt, auf dieser Plattform ebenfalls zu publizieren.

Schritt 2: Analysiere den SEO-Wert der Plattform

Wie gesagt: Wenn du einen Gastbeitrag verfasst, dann sollte das auch einen Wert für dich haben. Es gibt nichts dooferes, als wertvolles Know-How einer fremden Plattform zur Verfügung zu stellen und selber davon nicht davon zu profitieren.

Du solltest schauen, dass die Domain Authority möglichst hoch liegt. Auf jeden Fall sollte dieser Wert über dem Wert deiner Webseite liegen. Backlinks von Pages mit hoher Autorität wirken für Google wie eine wertvolle Empfehlung und boosten deine Webseite bei den Suchmaschinen. Falls du die Domain Authority nicht kennst: Frag doch mal nach bei der gewünschten Publikation.

Übrigens: Falls du wissen möchtest, was deine Konkurrenz so treibt, kannst du ganz einfach einen Google Alert auf andere Anwaltskanzleien oder spezifische Fachpersonen einrichten. So verpasst du keine Onlinepublikation deiner Konkurrent:innen und kannst allenfalls wertvolle Plattformen identifizieren.

Schritt 3: Finde dein Thema!

Der Inhalt deiner Gastpublikation ist natürlich zentral. Auch hier gehört ein bisschen Recherche dazu. Idealerweise publizierst du zu einem Thema an der Schnittstelle zwischen den wichtigen Fragen deiner Zielgruppe und deiner Expertise. Also da wo du einen entscheidenden Mehrwert bieten kannst.

Vergiss nicht, die inhaltliche Entwicklung im ausgewählten Medium zu analysieren. Das gibt dir eine Information dazu, wie dein Thema in der Publikation bisher behandelt wurde. Das erlaubt dir auch, auf andere Beiträge innerhalb der Plattform zu verlinken und den Usern so zu helfen.

Kostenpflichtige Fachzeitschriften haben oft Probleme, Autor:innen zu finden. Demgegenüber gibt es in vielen Bereichen beliebte open access Blogs, die nicht alles publizieren können. Wenn du also ein sehr populäres Medium auswählst, dann achte darauf, dass dein Pitch die Herausgeber:in überzeugt: Worum geht's in deinem Beitrag? Warum bist du die richtige Expert:in für dieses Thema? Warum ist das Thema wichtig für die Follower:innen des Mediums?

Schritt 4: Inhaltliche Cleverness – nutze deine Keywords!

Dein Beitrag ist wertvoll für dich, wenn deine suchende Zielgruppe diesen auch findet. Du solltest also nicht davor zurückschrecken, den Inhalt hinsichtlich der für dich relevanten Keywords zu optimieren. Die meisten Medien finden das super – wenn dein Artikel viel Traffic generiert, profitiert natürlich auch die Plattform.

Natürlich muss der Artikel gut lesbar sein. Du solltest es also nicht übertreiben. Eine reine Keyword-Schlacht bringt dir nichts: Ausser Ärger mit der Herausgeberschaft und eine negative Auswirkung auf deine SEO.

Schritt 5: Verlinkung und Netzwerke

Wenn du deinen Beitrag verfasst, überlege dir stets, auf welche anderen Inhalte aus dem Medium du verlinken kannst. Damit kannst du bei der Plattform punkten. Ausserdem freut es die Autor:innen der anderen Texte. Du erweiterst dein Netzwerk mit spannenden Expert:innen. Diese sind zudem auch eher bereit, deinen Beitrag ihrem Publikum ebenfalls zur Kenntnis zu bringen.

Schritt 6: Feinschliff mit strenger Hand

Ich empfehle, Texte für Gastbeiträge von jemandem mit strengem Auge gegenlesen zu lassen. Das verhindert nicht nur Typos. Es kann auch inhaltliche Fehler korrigieren und mithelfen, Formulierungen zu optimieren. Der Teufel liegt im Detail: Deine Leser:innen werden dir diesen Feinschliff danken!

Schritt 7: Push deinen Post

Dieser Schritt ist eigentlich kein einzelner Schritt. Du solltest deinen Beitrag immer und immer wieder geschickt in der Kommunikation einsetzen. Verlinke den Post auf deiner eigenen Webseite, teile den Direktlink auf Social Media (insb. LinkedIn), versende eine Mitteilung dazu in einem Newsletter.

Du solltest also regelmässig deine Publikationsliste durchgehen und dir immer wieder überlegen, ob es bereits publizierte Inhalte gibt, die du heute in der Kommunikation nutzen kannst. So kannst du einen Gastbeitrag auch Jahre nach seiner ursprünglichen Veröffentlichung immer mal wieder einstreuen.

Du hast Fragen zum Inhalt oder interessierst dich für einen Austausch zu Optimierung von Marketingaktivitäten? Wir freuen uns auf deine Nachricht!

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